Sardina pilchardus
Die Sardine ist ein kleiner, pelagischer Schwarm- und Wanderfisch aus der Familie der Heringe und ist im Mittelmeer weit verbreitet. Sie ernährt sich hauptsächlich von kleinen Plankton-Organismen. Der Körper der Sardine ist annähernd zylindrisch mit abgerundetem Bauch. Die Schuppen sind vergleichsweise groß, lösen sich aber beim Fang leicht ab. Dieser Fisch besitzt ein kleines, oberständiges Maul. Der Bauchflossenansatz liegt hinter dem Rückenflossenansatz. Die Rückenfärbung ist blaugrün und die glatte, schuppenfreie Bauchseite silbern. Sardinen sind getrennt geschlechtlich und pflanzen sich in den Wintermonaten fort, wenn sie ihre Laichgebiete im offenen Wasser erreichen. In diesen Gebieten sind die Gewässer tiefer und wärmer als die Küstengewässer. Die Weibchen legen zehntausende Eier im freien Wasser (pelagisch) ab. Die Befruchtung der Eier erfolgt im Wasser. Sardinen bilden riesige Schwärme, die aus hunderten bis tausenden, gleichgroßen Fischen bestehen. Diese Fischart wird bis 20-25 cm lang, ist aber gewöhnlich etwas kleiner. Im Golf von Triest werden die Sardinen von April bis September mit Lamparanetzen (eine Art Ringwadennetz) gefischt. Die Mindestkörperlänge der Sardine beträgt 11 cm.