Die ersten, die in den Genuss der heilsamen Wirkungen von Sonne und Sand in Grado kamen, waren die Mitglieder des österreichisch-ungarischen Adels. Erst als die Badeanstalten schon in Betrieb waren, erkannte die kaiserlich-königliche Regierung Österreich-Ungarns, die die Insel zu jener Zeit verwaltete, 1892 Grado offiziell als Kurort an und nahm es in das amtliche Verzeichnis der Kurorte der Donaumonarchie auf. In der Zwischenzeit war in dem Ort auch ein Ferienheim für lymphatische Kinder eingerichtet worden, die durch die Thalassotherapie Linderung erfahren sollten. In den 1960er Jahren folgte dann der echte Boom des Kurorts, der zu einem bevorzugten Reiseziel bekannter italienischer und internationaler Sportler wurde.