Außerhalb der Mündung des Isonzo erstreckt sich eine charakteristische Lagunenlandschaft mit Phanerogamen, auf denen an Holzpfählen die so genannten „pescherini“ befestigt werden, d.h. fest verankerte Netze, mit denen der Fang in eine Reuse („bertovello“ oder „cogol“) getrieben wird. Mit dieser traditionellen, nachhaltigen Fangtechnik lassen sich im Winter mit engmaschigen Netzen Garnelen und im Sommer Atherine (Sandstinte) fangen, während die weitmaschigeren Netze für Meergrundeln, Schollen, Aale, aber auch Seebarsche, Meeraschen und „Matani“ oder Seeadler geeignet sind. Die „pescherini“ bestehen üblicherweise aus Netztüchern mit 5-6 Pfählen, 1-2 Spannreusen und mehreren „pescherini“, die eine peschera bilden.